Als "Way to Live" befinden wir uns mitten in einem faszinierenden Prozess der Transformation. Es fühlt sich an wie ein Schmetterling, der sich aus dem vorherigen Stadium löst, um danach strahlender und mit grösserer Reichweite unterwegs zu sein.
Mit unserer Vision im Blick sind in Zukunft folgende Standbeine wichtig:
- Menschen begleiten (spirituelle Begleitung / geistliche Elternschaft für eine bestimmte Wegstrecke oder längere Lebensabschnitte)
- Haustreffen in verschiedenen Gruppen, um Beziehung zu leben und um voneinander zu lernen, wie Prinzipien aus der Bibel gelebt werden
- Überregionale Treffen mehrmals im Jahr, die länger dauern als bisherige Sonntagstreffen
- Interessengruppen wie "Funissimo", "WTL bewegt", "WoL Kurs" oder Begegnungen in der Natur
- Botschaften auf WTL-Podcast und die Inhalte auf dieser Webseite
Uns auf diese Kernkompetenzen konzentrierend, merken wir, dass wir uns von traditionellen Gottesdiensten lösen werden. Ein eigener Raum scheint nicht mehr nötig. Bis Ende 2020 bleibt unser Programm wie gewohnt bestehen.
Durch die Änderungen kommen wir unserer Vision näher. Der Weg mit einer "apostolischen Botschaft" bedeutet für uns, dass das aktuelle Reden Gottes wichtiger ist als Traditionen oder gewohnte Strukturen. Der äussere Rahmen mag sich ändern, damit betont wird, was wirklich zählt: Beziehungen, die uns in den persönlichen Prozessen unterstützen und positiv beeinflussen. Mitten im ereignisreichen Jahr 2020 lösen wir uns deshalb von einer Immobilie, um WTL als Mobilie zu entdecken. Es wird sich die Möglichkeit anderer Treffpunkte ergeben. Neben monatlichen Kosten birgt ein fix gemieteter Raum den viel triftigeren Nachteil, Menschen bequem zu machen und vom wirklichen Ziel abzulenken: Präsente Beziehung mit sich selber, den Mitmenschen, mit Gott.
Alle, die mit uns unterwegs oder am WTL Weg interessiert sind, sollen aktuell informiert sein und dürfen ihrer Rolle entsprechend mitdenken - mitreden - mithandeln - mitverantworten.
Kirche wandelt sich stets und geht aus gutem Grund auf das Wort Ekklesia "die Herausgerufene" zurück. Mit Martin Luther erinnern wir daran, dass sie eine "Ecclesia semper reformanda" ist, eine ständig zu erneuernde Kirche. Anstatt in der Kunst des Beharrens, dürfen sich Christen in der Kunst des Werdens üben.
Ein wichtiges Bedürfnis von Menschen in unserer Zeit sind echte Beziehungen, welche gleichzeitig verbinden und frei setzen. Dies lässt sich nicht durch Treffen und Programme organisieren. Menschen wollen Spiritualität leben, nicht konsumieren.
Sobald Dinge sich ändern, entstehen neben anfänglicher Unsicherheit neue Ideen, Lösungen, Energie wird freigesetzt und die Konzentration auf das wirklich Wichtige nimmt zu. Was ist dir wichtig? Ähnlich wie 2007 spüren wir, dass der Weg der WTL pionierhaft weiter geht und uns einen Schritt weiter führt. Aufzubrechen, ohne das Ziel schon greifbar zu haben, doch mit einer klaren Vision im Blick - mutig göttlicher Zusage folgend, ist eine biblisch deutlich belegbare Haltung.
Danke für genügend Vertrauen auf diesem Weg.